Sa-So, 16./17.6.2018 – Pella-Meteora Klöster

Der Samstag fing regnerisch an. Wie schön, vom Hotel einen unerwarteten Cappuccino mit Kuchen angeboten zu bekommen, während wir uns einmal mehr mit Regen Klamotten rüsteten. Mehr oder minder regnete es die ganze Fahrt nach Kalabaka/Kalampaka.Etwas experimentieren wollten wir trotzdem, so fuhren wir einen kleineren Pass: erst sah es so aus, als wäre das ein Fehler gewesen, denn nicht nur Regen sondern auch dichter Nebel begleiteten uns. Dann plötzlich: die Strasse ist gesperrt: das Navi brauchte lange Überredungskünste, bis ein neuer Weg berechnet war, bei dem wir nicht umdrehen mussten…Aber dann zogen die Wolken plötzlich weg und wir konnten die schöne Strasse und Berglandschaft zumindest erahnen:-)Und nach einer weiteren verregneten Periode – wieder unten im Tal – fuhren wir kurz an herrlicher Gegend vorbei, bevor es dann heftig regnete..Hier wäre übrigens ein Gebiet mit Bären: alle 10 km war ein Warn-Schild am Highway angebracht und die Strasse war von Zäunen umgeben. Oha! 🙂…Ja und dann kamen die Sandstein-Felsen der Meteora-Klöster in unser Blickfeld, es war trocken und wir waren sogleich verzaubert!Wirklich herrliche Felsen… Wir können gar nicht genug Fotos machen! Und der Regenradar war pünktlich: ab 3 nur noch kurze leichte Regenschauer bis zum Abend! Gut, haben wir den Ausflug vorverschoben! Auch der Sonntag machte, was uns der Regenradar gesagt hatte: wie konnten unsere Ausflüge also recht gut um die dicken Wolken und Tropfen planen. Leider war der Himmel zu beiden Sonnenuntergängen zu wolkig.Die noch bewohnten 6 Kloster sind echt toll! Es hatte mal 24 davon. Unglaublich, wie sie es im 14. Jahrhundert geschafft haben, in diesen Höhen auf den steilen Gipfeln zu bauen! Auf den Fotos kann man gar nicht sehen, dass rund um jedes einzelne Kloster die Felswände steil auf alle Seiten runtergeht! Heute gibt es Treppen, aber wie wurden damals die Steine hier hochgebracht?!Auch diverse Höhlen hat es im Sandstein. Einige wurden von Mönchen bewohnt, bevor sie die Klöster bauten.Besuch einer der unzähligen Höhlen – Fledermäuse und Bienennest inklusive…Ein paar km entfernt wäre Theopetra, wo man nachweisen konnte, dass diese bereits vor 130’000 Jahren bewohnt war. Er ist damit die älteste bekannte Behausung! Leider wurde die Höhle im April 2018 auf unbestimmte Zeit geschlossen, dass wir nur von aussen durch Gitterstäbe nach innen spähe konnten:-(Auf kleinen aber steilen Wanderungen durch das Meteora-Gebiet sahen wir wieder diverse Tiere. Die Geier lassen sich nicht gut fotografieren: sie kreisen hier aber regelmässig über unseren Köpfen auf der Suche nach der nächsten Schildkröte, welche sie mit in die Höhe nehmen, um sie dann heruntee fallen lassen, um sie zu knacken:-(..Selfie Session… Die Bilder, wo man uns besser sieht, können wir nicht hochladen: mein Bauch ist so gross geworden, dass ich die Bilder am liebsten löschen möchte – und den Bauch gleich mit dazu:-S 😀Die Meteora-Klöster können wir als Besuchsziel sehr empfehlen – auch wenn es voller Touristen ist. Kaum wandert man aber etwas abseits, ist man plötzlich ganz allein. Herrlich die Stille und die Szenerien!Nachdem wir den Iran vor einigen Wochen verlassen haben, trank ich heute meinen letzten „Tora Bika no added sugar“: dieser (indonesische) Cappuccino hat mich oft über Wasser gehalten – ich werde dich vermissen:-) In Armenien hatte ich mir nochmals Nachschub kaufen können, seither gibt es diese Marke nicht mehr und andere Cappuccinos haben meistens Zucker drin. Gut, dass wir bald nach Italien reisen, wo es überall leckeren Kaffee gibt:-)

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