Mi, 21.9.2022 – Jajce – Visoko – Sarajevo

Früher Aufbruch, da einmal mehr Regen vorhergesagt war. Wir folgten der E661 (und damit dem Fluss Vrbas entlang), was uns diverse spektakuläre Aussichtspunkte auf Fluss und Fels bescherte!

Während der Fahrt begegnen wir nicht mehr vielen Touristen. Die Fahrzeuge aus anderen Ländern sind meist Deutsche, manchmal Schweizer. Wir nehmen an, dass sicher die Hälfte davon ausgewanderten Bosnier sind, die hier Verwandte besuchen.

Trocken (aber unterkühlt) schafften wir es nach Jajce, wo uns die Rauch-Kultur fast von unserem Kafi-Stopp abhielt: im quasi-Migros-Restaurant (Bingo) qualmten sicher 70% und alles war rauchverhangen… Dass das noch erlaubt ist kein Wunder, dass sie noch nicht in der EU aufgenommen worden sind 😀

Übrigens ist die Währung (Konvertible Mark) direkt an den Euro gebunden: 2 KM sind immer 1 EUR.

Die Kaffee-Kultur gibt es auch hier – jedoch oft einfach Beutel-Nescafe oder dann den Bosnischen Moka (wie der türkische Kaffee).

Obwohl Jajce bekannt ist für den Wasserfall (siehe späteres Bild), haben uns die vielen kleinen Mühlen etwas weiter den Fluss Plivski hinauf viel mehr fasziniert. Diese wurden in der ungarisch-österreichischen Zeit erbaut: jedes Häuschen hat einen eigenen Wasserkanal, welcher die damalige Mühle Betrieb. Ganz schön cool! Und unser Highlight!

Auf der Fahrt Richtung Sarajevo wurden wir immer und immer wieder vom Regen eingeholt.. Dadurch mehrere Kaffee-Stops.

Etwas nördlich im Aussenbezirk von Sarajevo beziehen wir unser Appartement Auf dem Balkon verspeisen wir Burek – wir haben bereits verschiedene Sorten probiert in den letzten 2 Tagen: Hackfleisch, Kürbis, Käse, Kartoffel, Spinat/Käse. Pro Portion zahlt man maximal 1 EUR).

Die Unterkünfte haben übrigens alle bereits die Heizungen eingestellt und auf den Strassen laufen sie rum als wäre es Winter – mit dicken Mänteln und Mützen. Brrrrrrrr